Lehrer im Landkreis Görlitz

Lehrer im ländlichen Raum zu sein, bietet eine einzigartige und bereichernde Erfahrung mit unbezahlbaren Vorteilen gegenüber der Arbeit in einer Großstadtschule. In ländlichen Gebieten kennen sich die Menschen oft untereinander, was für eine familiäre Atmosphäre sorgt. Diese enge Verbindung erleichtert nicht nur die Zusammenarbeit mit den Eltern, sondern schafft auch eine unterstützende Umgebung für die Schüler. Durch weniger Hektik und die Nähe zur Natur fällt es leicht, sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Dies führt zu einem besseren Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben.

Dani Zlobinski

Kathleen Siekierka

Markus Kossatz

Steffi Ritter

Michael Erblich

Jobangebote Bildung, Erziehung und Soziales

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Sylvia Wackernagel | Quereinsteigerin

Mit Mitte 30 noch die Schulbank drücken

Ursprünglich hatte Sylvia Wackernagel Ethnologie, Spanisch, Friedens- und Konfliktforschung auf Magister studiert und als Museumspädagogin gearbeitet. So war sie auch am Schlesischen Museum zu Görlitz tätig. Irgendwann spürte sie, dass die Zeit für Neues gekommen war. Immer mehr dachte sie daran, Schule nicht nur in beruflicher Partnerschaft, sondern auch von innen erleben zu wollen. „Lehrerin ist einer der Jobs, mit dem ich in die Gesellschaft hineinwirken kann.“, berichtet die junge Frau. Nach mittlerweile fünf Jahren ist sie kurz davor, alle Ausbildungsbausteine abzuschließen. Während der gesamten Zeit hat sie bereits Geld verdient.“ Wer ein anerkanntes Schulfach an der Universität studiert hat, wird in der Besoldungsgruppe A12 eingestuft. Sollte sogar ein universitärer Abschluss in mehreren Fachbereichen vorliegen, geht die Einstufung noch schneller. Quereinsteiger absolvieren zum Start einen dreimonatigen Crashkurs. Anschließend folgt ein einjähriges Referendariat. Sylvia Wackernagel hat dieses Referendariat an der Oberschule Innenstadt in Görlitz absolviert. Inzwischen ist sie längst angekommen in ihrem neuen Beruf. 

Auf dem Bild steht eine Frau im Freien vor einem historischen Gebäude mit Rundbögen und großen Fenstern. Sie trägt eine auffällige Brille, ein gemustertes Oberteil und einen dunklen Blazer. Mit einer Hand in der Hüfte und einem offenen, selbstbewussten Lächeln blickt sie direkt in die Kamera. Die warme Beleuchtung und die Architektur im Hintergrund vermitteln eine freundliche, professionelle Atmosphäre – möglicherweise im Kontext von Bildung oder öffentlicher Verwaltung.
Auf dem Bild sitzt eine junge Frau an einem herbstlich bedeckten Waldboden, umgeben von buntem Laub. Sie trägt eine blaue Mütze, eine helle Kapuzenjacke, eine dunkle Oversize-Jacke und weiße Sneaker. Ihre tätowierten Beine sind sichtbar, und sie lächelt freundlich in die Kamera. Neben ihr sitzt ein kleiner, zotteliger Hund mit hellem Fell, der ebenfalls aufmerksam in Richtung Kamera blickt. Die Stimmung ist entspannt und lebendig – ein Moment der Verbundenheit mit der Natur und dem Haustier an einem sonnigen Herbsttag.

Daniela Zlobinski | Neubürgerin

Die beste Entscheidung ihres Lebens

Daniela Zlobinski ist in Bayern aufgewachsen. In Augsburg hat sie studiert. Nach dem Referendariat einen festen Arbeitsvertrag in Bayern zu erhalten, war schwer. „Persönliche Gründe führten mich 2015 von Augsburg nach Görlitz. An der Rothenburger Oberschule habe ich sofort einen festen Arbeitsvertrag bekommen und später wurde ich auch verbeamtet.“ Die Arbeit an der ländlich geprägten Schule weiß sie zu schätzen. Die Anzahl der Schüler ist überschaubar, das „Wir-Gefühl“ ist stark und auch der Zusammenhalt der Eltern groß, weil diese sich schon aus Kindergarten- und Grundschulzeit kennen. Der befürchtete Kulturschock beim Umzug von der Großstadt mit 350.000 Einwohnern ins beschauliche Görlitz ist ausgeblieben. „Es gibt hier so viel zu entdecken und zu erleben. Wir lieben es, im Zittauer Gebirge wandern zu gehen und mit dem Hund schnell im Grünen sein zu können. Und wenn wir die Großstadt vermissen sollten, sind wir in einer knappen Stunde in Dresden.“