Forschung und Wissenschaft im Landkreis Görlitz

Der Landkreis Görlitz befindet sich im Aufbruch. Der Wandel von der fossilen Energieerzeugung zu einem “Landkreis der Nachhaltigkeit“ hat begonnen. Strategen mit Visionen und kreative Macher arbeiten nicht nur an tragfähigen Konzepten für die Zukunft, sie setzen diese auch vor Ort um. Das wissenschaftliche Knowhow dafür kommt aus den „Denkfabriken“ des Landkreises. Die Hochschule Zittau / Görlitz, das Internationale Hochschulinstitut (IHI), das Helmholtz Forschungszentrum Casus und zwei Standorte der Fraunhofer Gesellschaft stehen als enge Partner für die Gestaltungsprozesse zur Verfügung. Die Ansiedlung des Deutschen Zentrums für Astrophysik in Görlitz und der Oberlausitz wird den Landkreis als Forschungsstandort maßgeblich prägen.

Zwei Männer stehen in einem Raum vor einer technischen Apparatur mit Rohren und Metallteilen. Einer trägt einen blauen Arbeitsanzug, der andere weiße Kleidung. Sie schauen beide auf die Apparatur.

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist ein krisensicherer Arbeitgeber mit Blick in die Zukunft. Am Standort Zittau im Landkreis Görlitz – und deutschlandweit – arbeiten rund 11.000 Mitarbeitende aus 100 Nationen an nachhaltigen Lösungen für Energie, Verkehr, Sicherheit, Digitalisierung sowie Luft- und Raumfahrt. Gesucht werden Studierende, Ingenieurinnen, Projektmanager und viele weitere Talente, die mitgestalten wollen.

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Ein Mann in weißem Laborkittel und Schutzbrille arbeitet mit einer Pipette in einem Labor. Um ihn herum stehen Laborgeräte. Der Raum ist hell und modern ausgestattet.

Senckenberg Museum für Naturkunde

Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung zählt zu den führenden Einrichtungen für Biodiversitätsforschung in Deutschland – mit elf Standorten, darunter das Museum für Naturkunde in Görlitz. Hier treffen moderne Bio-, Geo- und Umweltwissenschaften auf spannende Karrieremöglichkeiten. Ob als Praktikant, studentische Hilfskraft oder im Freiwilligendienst (FÖJ/BFD) – der Einstieg ist vielfältig. Zudem bietet Senckenberg in Kooperation mit der TU Dresden und dem IHI Zittau zwei internationale Masterstudiengänge an.

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Mehrere Personen sitzen in einem modernen Konferenzraum um einen weißen Tisch. Sie schauen auf einen großen Bildschirm, auf dem eine wissenschaftliche Präsentation mit dem Titel „Matter under extreme Conditions“ gezeigt wird.

CASUS

Das CASUS – Center for Advanced Systems Understanding – ist ein polnisch-deutsches Forschungszentrum in Görlitz. Über 100 Forschende aus rund 30 Ländern analysieren hier mit Supercomputern und Künstlicher Intelligenz komplexe Systeme aus Bereichen wie Erdsystem- oder Materialforschung. Ziel ist es, datenbasiertes Wissen für globale Herausforderungen wie den Erhalt der Artenvielfalt oder die Krebsbehandlung nutzbar zu machen. Ob Praktikum, Abschlussarbeit oder Promotion – wer Daten liebt und neue Wege in der Forschung gehen will, ist hier genau richtig.

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Eine Hand mit blauem Handschuh hält kleine durchsichtige Röhrchen. Mit einer Pipette wird eine Flüssigkeit eingefüllt. Im Hintergrund stehen ein gelber Halter und ein blauer Behälter.

Fraunhofer IWU

Das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) entwickelt an fünf Standorten – darunter Zittau – innovative Produkte und Verfahren für Branchen wie Automobilbau, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Elektrotechnik und Mikrotechnik. Rund 670 Mitarbeitende arbeiten hier an zukunftsweisenden Lösungen. Auch als studentische Hilfskraft können Sie in Zittau wertvolle Praxiserfahrung sammeln.

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Eine Hand schreibt mit einem Finger weiße mathematische Formeln und Diagramme in die Luft. Der Hintergrund ist blaugrau.

Fraunhofer ISOB

Das Fraunhofer IOSB ist mit acht Standorten und rund 850 Mitarbeitenden eines der führenden Institute für angewandte Forschung. In Görlitz arbeitet die Forschungsgruppe für IT-Sicherheit kritischer Infrastrukturen im Bereich Energie und Wasser – in enger Kooperation mit der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG). Studierende können hier als wissenschaftliche Hilfskraft, im Praktikum oder mit ihrer Abschlussarbeit einsteigen. Auch Direkteinstieg und Führungspositionen sind möglich.

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Ein junger Mann und eine junge Frau in weißen Laborkitteln und Schutzbrillen arbeiten konzentriert in einem Chemielabor. Sie führen Messungen mit Glasinstrumenten durch. Im Hintergrund stehen viele Laborgeräte und Flaschen mit Chemikalien.

Hochschule Zittau/Görlitz

Die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) ist fest in der Dreiländerregion Deutschland–Polen–Tschechien verankert und fördert grenzüberschreitenden Austausch sowie internationale Vernetzung in Bildung und Forschung. Ihre Schwerpunkte liegen auf Energie und Umwelt, gesellschaftlichem Wandel sowie Werkstoffen und Oberflächen. Eng arbeitet sie mit Unternehmen aus dem In- und Ausland zusammen und prägt aktiv den regionalen Strukturwandel. Themen wie Green Engineering und innovative Gesundheitssysteme stehen im Fokus.

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Mehrere junge Erwachsene arbeiten an Computern in einem modernen Technikraum. Links sind viele bunte Kabel an einer Wand angebracht. Eine junge Frau im Vordergrund lächelt in die Kamera. Im Hintergrund schauen die anderen konzentriert auf ihre Bildschirme.

Internationales Hochschulinstitut (IHI) Zittau

Am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau der TU Dresden können Sie spezialisierte Masterstudiengänge in Bereichen wie Biodiversität, Ökosysteme, Biotechnologie, Ethik und internationales Management absolvieren – teils auf Deutsch, teils auf Englisch. Die Programme ziehen Studierende aus rund 40 Nationen an. Das IHI bietet eine familiäre Lernatmosphäre mit internationalem Flair und klarer fachlicher Ausrichtung.

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Ein Schild vor einem Gebäude zeigt den Schriftzug „IZS – Interdisziplinäres Zentrum für transformativen Stadtumbau“. Im Hintergrund sind grüne Pflanzen und Hausfassaden mit Fenstern zu sehen.

Leibniz-Institut IÖR

Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung erforscht, wie Regionen, Städte und Quartiere nachhaltig entwickelt und transformiert werden können. Schwerpunkte sind unter anderem Landschaft und Biodiversität, gebaute Umwelt und Umweltrisiken sowie raumbezogene Datenanalyse. In Görlitz befindet sich das Interdisziplinäre Zentrum für transformativen Stadtumbau (ISZ).

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Das Bild zeigt eine grafische Visualisierung eines modernen Campusgeländes. In der Mitte stehen helle Gebäude mit weißen Fassaden und vielen Fenstern. Daneben befindet sich ein Gebäude aus Glas mit der Aufschrift „DZA – Deutsches Zentrum für Astrophysik – Besucherzentrum“. Menschen gehen auf Wegen spazieren. Im Vordergrund sind moderne Skulpturen auf den Wegen zu sehen. Umgeben ist die Szene von Bäumen, Rasen und Blumensträuchern.

Deutsches Zentrum für Astrophysik

Das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) entsteht als Teil eines Großforschungsprojekts in Görlitz und der Lausitz. Ziel ist es, einen international führenden Standort für astrophysikalische Forschung zu schaffen. Im Fokus stehen ressourcensparende Digitalisierung, Technologieentwicklung und Wissenstransfer. Wer Zukunft gestalten und eng mit Industrie und Technologiezentren arbeiten will, findet im DZA den idealen Partner.

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Das Bild zeigt eine junge, freundliche Frau mit schulterlangem braunem Haar, die entspannt in einem hellen, modernen Sessel sitzt. Sie trägt ein hellblaues Jeanshemd und hat ein silbernes Notebook auf den Oberschenkeln abgelegt. In der rechten Hand hält sie ein Smartphone ans Ohr und führt offenbar ein angenehmes Telefonat – ihr Gesichtsausdruck ist offen und lächelnd. Im Hintergrund ist ein minimalistischer Wohnraum mit hellen Farben, einem kleinen Regal und einer grünen Topfpflanze auf einem Tisch zu sehen. Die natürliche Beleuchtung sorgt für eine warme, einladende Atmosphäre.

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